Jeden Tag fahren wir ans Wasser und jeden Tag haben wir das gleiche Drama vor dem ersten "Bad".
Bilbo steht am Ufer, schaut auf die Ente oder den Entendummy und weiß nicht, wie er hinkommen soll.
Bei Schleppwild geht er nach ca. 2-3 Minuten Umherrennerei, Hüpfen und Bellen zögerlich ins Wasser und apportiert die Ente. Danach ist er nicht mehr zu bremsen und stürzt sich wie ein Besessener in die Fluten.
Bei dem Entendummy kann es auch länger dauern, bis er sich das erste Mal überwindet, aber auch dann ist der Bann gebrochen und er springt total motiviert ins Wasser.
Ich frage mich, wann er versteht, dass er direkt ins Wasser kann, ohne dieses Schauspiel vorher.
Täglich apportieren wir. Mal Wild (Enten, Karnickel) und mal Dummies. Bisher hatte ich an einem Weg apportiert, wo Bilbo rechts und links keine Möglichkeit hatte nicht bei mir anzukommen. Da er aber die letzten Schleppen auf einer Wiese zum Rumkaspern genutzt hat, habe ich momentan nochmal die Feldleine angehängt.
Im Haus apportiert Bilbo sein Zerrseil. Bei mir muss er Vorsitzen und Ausgeben und bekommt zur Belohnung das Seil zurück.
Das alles klappt recht gut, ich bin sehr zufrieden.
Heute hat mich Bilbo morgens zur Hundeschule begleitet. Er war von 9 Uhr bis 13 Uhr mit mir im Unterricht, zwischendurch durfte er mit Silke und Lucy im Hundeschulraum Pause machen. Bilbo macht ohne Probleme den Unterricht der Fortgeschrittenen Hunde mit. Alle Aufgaben beherrscht er. Im Umgang mit den anderen Schulhunden und Welpen verhält er sich freundlich, manche Hunde sind ihm nicht geheuer, da beschwichtigt er bilderbuchmäßig. Wird Bilbo angemacht, unterwirft er sich in der Regel.
Bin nach wie vor total begeistert von diesem tollen Bilbo-Hund!!!!
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