Bei Bilbo sind deutlich Veränderungen spürbar. Ich weiß nicht, ob es an der altersgemäßen Entwicklung liegt oder am Training, er ist jetzt mit allen Sinnen "unterwegs".
Im Gegensatz zu letzter Woche setzt Bilbo fast permanent seine Nase ein, stutzt, saugt sich fest, überprüft, läuft zurück, überprüft nochmals und läuft dann weiter und das geht so die ganze Zeit.
Abends fahre ich mit ihm ins Revier, um Wild zu beobachten und ruhiges Verhalten zu üben. Gestern sahen wir kein Wild, dafür aber eine Katze, was mir auch Recht war. Bilbo sah sie zuerst nicht, er hatte sie nur in der Nase. Dann kreuzte er die Stelle, wo sie zuvor noch gesessen hatte und nach einem kurzen Geruchscheck wollte er durchstarten, was ich aber direkt mit der Pfeife unterbunden habe.
Auf unserem Rückweg kamen wir wieder dort vorbei und in der Annahme, dass die Samtpfote nun sicher nicht mehr dort sei, bin ich mit Bilbo ein Stück in die Fluchtrichtung der Katze gegangen. Sie stand auf einem freien Stück vor einer Dickung, jetzt sah Bilbo sie auch, den sie lief direkt in die schützende Dickung. Erneut startete Bilbo durch, ich pfiff und er brach ab....super, ich war begeistert. Besser noch wäre es, er würde mich vor dem Durchstarten fragen, ob er darf oder nicht, ich hoffe, dass wir da noch hinkommen.
Wenn man Bilbo im Revier agieren sieht, sieht man einen erwachsenen Hund, der mit allen Sinnen seine Umwelt wahrnimmt und dies auch gut zeigt, so dass ich es beim Lesen des Hundes recht leicht habe.
Sieht man Bilbo Zuhause oder auf meiner Hundewiese, dann sieht man einen Kasperkopp, der allen Blödsinn der Welt macht und sein Leben genießt.
Obwohl die Ablenkungen im Revier deutlich größer sind, kann ich dort am besten mit Bilbo arbeiten, hier ist er ernsthaft bei der Sache.
Wow, der kleine Mann wird erwachsen. Toller Bericht - man kann es ein wenig miterleben!
AntwortenLöschenschöne Idee mit dem Blog Sabine.
AntwortenLöschenIch finde es super klasse die Entwicklung von Bilbo mit verfolgen zu können.
Ein richtig toller Hund!
Steffi