Donnerstag, 7. November 2013

Bilbo Beaglaender - Hilfe ... jetzt wird Frauchen pingelig ...

So, das Lotterleben hat ein Ende, wir haben heute unsere erste Stunde Rally Obedience-Training absolviert.

Ich denke etwas Training tut uns/Bilbo gut und alles, was hier verlangt wird, kann man immer gut gebrauchen.

Jetzt ist es aber so, dass wir bisher nie so wirrklich 1000%ig Wert auf exaktes Laufen, grades Sitzen und liegen usw. gelegt haben, das hat nun ein Ende, denn hier wird es pingeligst verlangt.

Nun gut, wer weiß wofür es gut ist und Gehorsamsübungen schaden keinem, wenn man mit Spaß und Freude an die Sache ran geht.

Seit 4 Tagen üben wirr das nahe Sitzen in der Grundstellung und es hat sich schon deutlich verbessert. Ich bin mal wieder überrascht, wie schnell Bilbo lernt.

Heute im Training hat er ca. eine halbe Stunde gebraucht, bis er gut aufmerksam in der Gruppe mitarbeiten konnte.

Der anwesende "fremde" Rüde wurde nicht angeranzt und vorbeigehende Spaziergänger wurden angebellt, was sich aber recht gut abstellen ließ.

Man sieht, es gibt immer was zu tuen für uns, Baustellen haben wir immer irgendwo.

Aufmerksames Fußgehen wird uns nun die nächsten Tage die Zeit vertreiben .. immer erstmal nur in kleinen Etappen, Sitzen in der Grundstellung auf unterschiedliche Arten, zeitnahes Loben, Abbrechen, Belohnen, den Blick für korrektes Arbeiten schärfen und endlich mal wieder Schüler sein und nicht Lehrer. Ich freu mich drauf.


Sonntag, 3. November 2013

Bilbo Beaglaender .... Hubertustag

Heute, am 3. November feiern Jäger ihren Schutzpatron, den heiligen Hubertus.
(Hier die Legende dazu von Claudia Haider)



Vor langer, langer Zeit lebte einst ein junger Mann. Er war der Sohn eines Herzogs und führte ein lustiges, unbeschwertes Leben. Ging auf die Jagd, trillerte ein Liedchen, ließ das Büchserl knallen und blies ins Horn. Zuhause erwartete ihn seine Ehefrau, die er sehr, sehr lieb hatte. So vergingen seine Tage auf das Angenehmste. Dann kam aber ein sehr trauriger Tag im Leben des Hubertus. Seine über alles geliebte Frau starb. Hubertus verging fast vor lauter Kummer und Gram.

In dieser düsteren Gemütsverfassung ging er auf die Jagd. Er betrieb eine zügellose Jagd, achtete nichts und niemanden mehr. Er unterschied in seiner Verzweiflung nicht mehr zwischen Recht und Unrecht. Er hatte alles verloren, auch seinen Glauben an das Gute in der Welt.

Wenn alle anderen Menschen in die Kirche gingen, um zu Gott zu beten, ging Hubertus am liebsten auf die Jagd. Gerade an Sonn- und Feiertagen, den Tagen des Herrn, begann er besonders eifrig zu jagen:

Er hetzte mit seinem Jagdgefolge und seiner Hundemeute höhnend durch die Menge der Kirchgänger. Keine Bitte der Menschen vermochte es, Hubertus, den wilden Jäger, wie sie ihn nannten, wieder auf den rechten Weg zu bringen. So jagte er durch die Wälder und Felder. Bis, ja bis plötzlich etwas geschah. Plötzlich trat ein Hirsch wie aus dem Nichts gekommen aus der sicheren Deckung der Bäume. Langsam, majestätisch und ohne jede Furcht vor Jäger und Hunden schritt er auf Hubertus zu. Nun erst sah der wilde Jäger, dass der Hirsch ein strahlendes Kreuz zischen seinen Geweihstangen trug.

Noch ehe Hubertus vor Ehrfurcht auf die Knie fiel und in Staunen verharrte, begann der Hirsch zu ihm zu sprechen: „Hubertus, warum stellst du mir nach, während die Christenheit betet? Warum sündigst du am Tag des Herrn? Kehr um, gehe in dich, denke nach und tu Buße!“

Da gelobte Hubertus, sein Leben zu ändern: Gott und die Geschöpfe zu ehren, ein christliches Leben zu führen und die Jagd weidmännisch zu betreiben.

Nach Jahren der Besinnung ging er zu Bischof Lambert von Maastricht und ließ sich von ihm zum Priester weihen. Fortan lebte er ein frommes Leben. Er war gut zu den Menschen und lebte einfach, aber zufrieden und glücklich.

Bis heute verehren ihn die Jäger als ihren Schutzpatron und auch als den ihrer Hunde.
In Gedanken an ihn haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, mit Wild und Wald in gottgefälliger Weise umzugehen.

Wenn heute ein junger Jäger sein erstes Stück Wild weidgerecht erlegt hat, so spricht der Jagdherr im Gedenken an den heiligen Hubertus oft folgenden Reim:

„Nimm du Gsell´ den grünen Bruch und beherzige Hubertus´ Spruch:

Das ist des Jägers Ehrenschild,
dass er beschützt und hegt sein Wild.
Waidmännnisch jagt, wie sich`s gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.


Montag, 14. Oktober 2013

Bilbo Beaglaender .... Back Home again ...

Ist ja nicht zum Aushalten ... 4 Wochen kein Reviergang, weil Frauchen nix machen konnte mit dem kaputten Arm, aber gestern sind wir dennoch einfach mal ins Revier gefahren und haben einen kleinen Rundgang gemacht.

So, und damit alle wissen, dass Bilbo wieder da ist, war seine erste Amtshandlung Markieren, Markieren und nochmals Markieren.
Bilbo ist gerannt und gesprungen, er hat seinen Ball gesucht, wir haben den Rückruf wiederholt und ich war über diesen gehorsamen Hund mal wieder genauso froh und glücklich, wie er, der hier endlich mal wieder so richtig Gas geben konnte und das sehr genossen hat.
















Und dann versperrt ein großer Haufen Äste seinen Weg ... Unverschämtheit, so ausgebremst zu werden.
 Ein Blick nach rechts .. aber auch da gehts nicht weiter.
 Ein Blick nach links ... nützt auch nix ...
 Was macht Bilbo also, er mutiert zur Gemse und klettert geradeaus durch den Gestrüpp-Berg.



 Schwupp ... und weg ist er.
 Weiter geht die Rennerei ... auf der Suche nach dem hl. Ball.



 Immer hält er von sich aus Kontakt, das liebe ich so an diesem Hund.

 Hier übt er für den Känguru-Wettbewerb.










So ein schöner Tag ... jetzt muss der Arm sich erstmal ausruhen, weil das Halten der Kamera doch noch sehr schlecht geht.



Samstag, 21. September 2013

Bilbo Beaglaender ... Hals- und Beinbruch ....

... ist es ja nicht sondern nur der linke Oberarm von Frauchen, aber für die Hunde heißt das, alles läuft auf Sparflamme.

Alle Aktivitäten finden nur noch auf der Wiese statt, weil Spazieren gehen mit 3 Hunden und gebrochenem Arm geht garnicht.

Stell dir vor es ist Vollmond und Frauchen geht nicht raus  ... oh weh ... Bilbo kann nicht jagan mit Frauchen, weil eine Waffe mit dem Arm momentan nicht geführt werden kann.

Aber heute hatten wir dennoch einen Einsatz, weil Schwarzwild im Mais ist.

Also, ab ins Revier mit Bilbo aber ohne Waffe, die Jagdkollegen waren ja bewaffnet und warteten schon am Maisfeld.

Schnell hatte Bilbo seine Schutzweste an und auch wieder aus, denn die passt ihm garnicht mehr, sie ist viel zu kurz. Nur gut, dass ich ollis Schutzweste auch im Auto habe. Die passte dann auch.

ein altes Bild von 2012

ein altes Bild von 2012


Nachdem die Kollegen sich angestellt hatten, bin ich mit Bilbo ums Feld rum und habe ihn immer wieder in den Mais geschickt.

Ich war hin und weg, wie gut er das gemacht hat. Bilbo hat wunderbar gehört, blieb an der Strasse brav bei mir und ließ sich immer wieder animieren ins Maisfeld zum Suchen zu gehen.

Wir haben dann noch ein zweites Feld durchgearbeitet, aber die Sauen waren nicht da oder haben sich erfolgreich in andere Ecken gedrückt.

Jetzt heißt es Waidmannsheil für die Kollegen, die heute Nacht den Mond nutzen wollen.

Mit einem müden Bilbo kam ich dann Zuhause an.
Bin mehr als zufrieden mit ihm.


Dienstag, 10. September 2013

Bilbo Beaglaender ... zu Gast beim Jagdspaniel Klub Hessen-Mainfranken-Pfalz zum Dummyleistungstest

Oh Mann ... wozu hab ich mich da wieder bequatschen lassen ... ein Dummy-Leistungstest mit Bilbo ... und das, wo wir grad unter Apportieramnesie leiden ... aber nicht nur das, erschwerend kommt hinzu, dass wir um 8:00 Uhr in Bad Nauheim/Friedberg sein mussten und wir somit um 4:45 Uhr aufstehen durften.

Der Wecker klingelte und mein Gedanke war: Warum ... warum tue ich mir das an? Gähn ...

Bei Wolkengüssen mit Blitz und Donner fuhren Steffi und ich in Hagen los und kamen bei relativ freundlichem Wetter pünktlich beim Treffpunkt in Friedberg/Hessen an.

Der Adolfsturm, stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts und ist das älteste erhaltene mittelalterliche Bauwerk der Burg. Heute ist er das Wahrzeichen der Stadt Friedberg und mit einer Höhe von 54,42 m (mit Wetterfahne 58,22 m) einer der größten Bergfriede Deutschlands. Im Jahr 1347 konnten die Friedberger Burgmannen Graf Adolf von Nassau gefangen nehmen. Mit dem Lösegeld war es nun möglich, einen neuen Bergfried zu erbauen, den man nach der freigelassenen Geisel Adolfsturm nannte.


Nachdem alle Formalitäten erledigt waren und alle Teilnehmer eingetrudelt waren, fuhren wir gemeinsam ins Revier.

Angemeldet und erschienen waren 9 Hunde, die in 3 Leistungsstufen geprüft wurden. Die vorläufige Prüfungsordnung kann  man hier sehen: PO Leistungstest.

Völlig zwanglos haben wir mit den Dummyschleppen der Leistungsklasse 2 und 3 unsere Prüfung gestartet.

Los gehts. Richterin Silvia Göppert und Assistentin Sandra Schick bereiten die Schleppen vor.


Leinen los, ab ins Versteck ....

Bereit für das erste Team

Sporty Springers Anubis und Ines beginnen die Prüfung


Einweisung durch die Richterin

Anubis ist schon startklar

... und dann gehts los.














Berechtigte Freude über die gute Leistung

Für unser Richterpaar gehts weiter.

Das zweite Team kommt. Steffi mit KlM Doria von der Anbiete

Was denkt sie wohl grad ...

Dori wird startklar gemacht

Los gehts





Die beiden sind ein tolles Team.

Thorsten Maar, der Landesgruppenvorsitzende der LG Hessen, war heute Mädchen für alles. Vielen Dank nochmal auch an dieser Stelle.

Fachgespräche

Beobachter

3. Schleppe für Sporty Springers Black Gwynniver und Ines

Leider sehr weit weg




Lola rennt





Brav

Zwischendurch ein paar Reiter

Die Richter besprechen den Verlauf der Schleppe für die Leistungsklasse 3

Sandra geht wieder los

Ganz schön weit, denkt der Trupp

Ein kritischer Blick

Und das ist er, Cedarose Woodcock, kurz Moss, der in Leistungsstufe 3 antrat

Mit Volldampf vorraus








Frauchen Cordula

Moss fragt, wo er hin soll

.... und wird nochmal ordentlich angesetzt

Jetzt, wo der erste Dampf raus ist, klappt es auch

Moss bringt den Dummy nach Hause





Bei dem Hund wird einem vom Zusehen schon schwindelig

Kurze Besprechung

Punktevergabe

Damit hatten wir den ersten Teil ja schonmal hinter uns gebracht und Teil 2 das Markieren konnte foldgen.
In Klasse 1 traten 5 Teams an.

Der Dummywerfer Thorsten

Ulrike mit Sporty Springers Jam With Moses


Bilbo

Sporty Springers Bouncing Matisse



Anubis

Golden Retriever Balou of Golden Nature von Simone

Ulrike

Balou

Lagebesprechung

Moss



Volle Konzentration







Dori



Kurze Irritation durch die Schwalbe

Zuverlässig bringt Dori den Dummy










Moss







Nach den  Markierungen folgte das Einweisen wieder nach Leistungsgruppen aufsteigend.

Ulrike





Steffi mit Tilda Sporty Springers in Sunrays






Bilbo

So chillig sind Retriever-Halter ...

Richterbesprechung




Letzter Starter, Klasse 3, Moss der Quirl


Bereit

Go for Gold




Nach einer kleinen Pause zur Stärkung gab es einen Ortswechsel für die Freiverlorensuche und das Buschieren.

Pause


Die 3 Musketiere

Ines beim Buschieren
 




 














Familienfoto der Sporty Springers


Ein schöner Tag bei den Jagdspringer Spaniels in Hessen war das. Müde und zufrieden konnten wir die Heimfahrt antreten.

Mit Bilbo war ich sehr zufrieden. Er hat nicht rumgepöbelt, wir konnten uns entspannt in der Gruppe bewegen, ein Meilenstein seiner Entwicklung verglichen zum letzten Jahr.

Leider war das Licht nicht so dolle zum Fotografieren und ich konnte nicht immer nah dran, weil ich ja auch Bilbo die ganze Zeit umhängen hatte, dennoch kann man auf den Bilder den Arbeitseifer, die Konzentration und auch den Spaß an der Freud erkennen und nichts anderes wollte ich unter den Umständen einfangen.

Vielen Dank, dass wir dabei sein durften, es war sehr schön.